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Die drei Stufen des Golf-Lernens


Von Michel Monnard

Die Entdeckung

 

Diese Phase ist diejenige, in der man sich doof vorkommt. Warum geht das nicht jedes Mal. Es geht darum, oft unter Anleitung die ersten Schritte zu machen. Auszuprobieren, umfallen, aufstehen und nochmals versuchen. Es ist eine intellektuelle Phase. So und so muss ich das machen.
In dieser Phase kommt der Golflehrer mit den notwendigen Ideen zur Hilfe. Aus Erfahrung habe ich gesehen, dass Golfer das so und so machen, dann das und dies passiert. Also wäre es gut, wenn wir die Bewegung so und so anpassen könnten.
Es ist auch die Phase, in der die Konzepte wichtig sind. Wer die falschen inneren Bilder vor Augen hat, wird auch die falschen Lösungsfindungen zur Hilfe nehmen.

 

 

Die Lösungsfindung

In dieser Phase ist es sehr gut möglich, selbst Informationen oder Feedback aus dem Schlag zu entnehmen und zu sagen: „ah wenn ich das so mache, passiert dies… also muss ich das in Zukunft wohl so und so machen.“
Dies ist eine Entwicklungsphase und eine sehr wichtige Phase im Leben eines Golfers. Denn wer hier versteht worum es geht, kann die Steuergedanken zu zur Hilfe nehmen, dass diese kurz und funktional werden. „Beim Rückschwung muss ich dies fühlen, denn wenn ich es so mache, hilft mir das, den Schläger in eine bessere Position zu bringen.“
Das selbständige Analysieren bringt den Golfer soweit, dass der Golflehrer nicht mehr „gebraucht“ wird. Oder nur noch zum regelmässigen Überprüfen.

 

 

Der Weichenstell-Moment

In diesem Moment kann der Golfer den Nutzen aus der Veränderung ziehen. Das bewältigen der vorangegangenen Stufen hilft ihm, die Auswirkungen von einem Teil auf das nächste Teilchen selber zu kontrollieren. Denn wenn ein Golfer versucht im Kopf eine möglichst einfache Lösung zu finden, muss er wissen was Resultate die Veränderungen generieren. So kann er seinen Golfschwung und seine Schwunglösung kreieren. Jeder Golfer soll seine Gedanken während des Schwunges selber gestalten. Der eine ist technischer veranlagt, der andere überlegt nicht gross und lässt mehr den Instinkt walten.

 

Alle drei Stufen geben in der Lernzeit ein Aha-Erlebnis. Vom „wie soll ich das machen?“, zum „ne so nicht, aber so…“ hinüber zum „ich weiss, wie ich es für mich hinbekomme“.

Alle dieses Stufen unterstützen wir im Unterricht. Der Golfer merkt es häufig nicht, wenn wir ihn von einer zur nächsten Stufe geleiten. Erst im Nachhinein wird klar, dass der Schritt aufgrund dieser oder dieser Didaktik-Massnahme erfolgte.

Es macht sehr viel Spass dem Golfer in der Lernzeit zuzusehen und wir geben uns alle Mühe, den Golfer über die Lern-Momente des Körpers aufzuklären. Denn häufig geht lernen mit abmühen einher. Und wenn man das Abmühen versteht, ist es ein Spass diese Schritte zu durchgehen.

Viel Spass beim Lernen – wir helfen Ihnen.

 

Tobias & Michel

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