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Golf-Glossar: Erstes Handicap, Platzreifeprüfung & wichtige Begriffe


Dieses Glossar erklärt die wichtigsten Begriffe rund um deine Platzreifeprüfung (PAT) und das Erste Handicap. Alle Einträge sind bewusst einfach formuliert, damit auch neue Golfer diese besser verstehen können.


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Pre-Shot-Routine ·
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Ergebniswertung ·
Spielberechtigung ·
Handicap verbessern ·
Verbandswechsel ·
Best Ball ·
Aufnehmen & Droppen

Erstes Handicap (First Handicap Exam)

Deine erste offizielle Golfprüfung. Früher oft „Platzreife“ genannt. Hier zeigst du, dass du sicher spielen, Regeln anwenden, Zählweise verstehen und im richtigen Tempo spielen kannst.

Platzreife / Platzerlaubnis

Alter Begriff, der lange als Standard genutzt wurde. Heute offiziell ersetzt durch das Erste Handicap oder die Platzreifeprüfung (PAT). Viele suchen online aber immer noch nach „Platzreife“.

Platzreifeprüfung (PAT – Playing Ability Test)

Die offizielle Spielfähigkeitsprüfung. Sie umfasst weit mehr als nur das Schlagen von Bällen: Schläger- und Trolleyhandhabung, Spielfluss im Viererflight, Ready Golf, andere Flights durchspielen lassen sowie das Beschleunigen des eigenen Spiels. Prüfer achten sehr genau auf diese Punkte.

Stableford

Ein Punktesystem, das in vielen Prüfungen genutzt wird. Es erlaubt dir, jedes Loch neu zu beginnen. Ein schlechtes Loch ruiniert also nicht deine gesamte Runde – wichtig für die mentale Stärke.

Ready Golf

Das Prinzip des zügigen Spiels. Wer bereit ist, spielt – unabhängig von der klassischen Reihenfolge. Dadurch bleibt der Rhythmus auf dem Platz erhalten.

Pre-Shot-Routine

Eine kurze, wiederkehrende Abfolge vor jedem Schlag, die dir hilft, Gedanken zu ordnen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein wichtiges mentales Werkzeug, das du von Anfang an üben solltest.

Spielstrategie (Course Strategy)

Die Planung eines Lochs: Risiken vermeiden, sichere Ziele anspielen und Drucksituationen entschärfen. Macht schwierige Löcher mental und praktisch einfacher.

Stationstraining

Trainingsform, bei der verschiedene Schläge in Abfolge trainiert werden: Chip – Putt – Pitch – Bunker – langer Schlag. Simuliert die Abwechslung, die dich auch auf dem Platz erwartet.

Golf-Etikette

Die ungeschriebenen Regeln des Golfspiels: Rücksichtnahme, Sicherheit, Spielfluss und Platzschonung. Genauso wichtig wie Technik oder Score.

Ergebniswertung (Scoring Result)

Für Handicap 54 erwarten Prüfer nicht, dass du sofort auf diesem Niveau spielst. Mit 10–12 Stableford-Punkten, sicherem Spieltempo, Regelkenntnis und Zählweise zeigst du, dass du bereit bist.

Spielberechtigung (Eligible to Play)

Ein Handicap von 54 berechtigt nicht automatisch zum Spielen auf allen Plätzen. Viele Clubs setzen Handicap-Grenzen (z. B. max. Hcp 36) für stark frequentierte Zeiten. Neue Golfer sollten immer im Club nachfragen.

Handicap verbessern (Reduce Handicap)

Dein Handicap sinkt, indem du 9- oder 18-Loch-Ergebnisse einreichst (Extra Day Scores / EDS oder Turniere). In Spanien kannst du max. 6 Privatrunden pro Jahr einreichen, danach nur noch Turniere. Ideal, um auf Handicap 36–42 zu kommen.

Verbandswechsel (Change of Federation)

Internationale Verbände erlauben den Wechsel zwischen Ländern. Dazu brauchst du einen Nachweis deines aktuellen Handicaps und deiner Ergebnishistorie. Vergiss nicht, die alte Mitgliedschaft fristgerecht zu kündigen.

Best Ball / Texas Scramble

Ein Spielformat, bei dem der beste Ball der Gruppe weitergespielt wird. Gut geeignet, um Tempo zu halten. Zählt nicht zur individuellen Score-Wertung, hält aber den Spielfluss hoch.

Aufnehmen & Droppen (Pick Up & Drop)

Vereinfachte Variante, wenn du dich festspielst: Schlägst du zweimal erfolglos in einer Penalty Area, im Rough oder Bunker, nimm den Ball auf und droppe ihn weiter vorn. So bleibt dein Rhythmus stabil und der Druck sinkt.